27.09.2012

Maanila Mederos de Moraes @ Waschen-Macht-Sound

Die audiovisuelle Künstlerin Vj & Dj ist Teil des Waschen-Macht-Sound Kollektivs!
Maanila Mederos de Moraes alias  Ironica los culos, dj Möser, miss Ironica, Paranoironica, Persona non Grata und Deadly Nightshade...

Eine Frau mit vielen Synonymen und vielen Fähigkeiten!

Die außergewöhnliche Künstlerin wurde Rio de Janeiro geboren  und ist mit 12 Jahren nach Österreich immigriert. Mit jungen 17 Jahren begann sie bereits in der Wiener Techno- Breakcore Underground Szene aufzulegen.
In ihren Arbeiten befasst sie sich mit der Kritik gegenüber der Gesellschaft und gibt Anregungen zur zwischenmenschlichen Kommunikation.


Sie benutzt für ihre Kunst verschiedene Medien wie Video, Audio, Siebdruck, Installationen, Stencils & Stickers, Illustrationen, Grafik und Fotomanipulation sowie versteckte subversive Messages im Öffentlichen Raum…
(zum Beispiel: "Nur nicht in die Augen schauen" -  in U-Bahnen)

-------Schon mal eins gesehen?

http://www.myspace.com/ironicalosculos=

26.09.2012

Hottensiah @ Washin' Makes Sound

24.09.2012

Elisabeth Penker @Waschen-Macht-Sound



Die tolle sound-artistin Elisabeth Penker ist mit dabei beim Waschen-Macht-Sound Kollektiv!!

Sie studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an National
Academy of Fine Arts in Oslo. Sie war Theory Researcher an der Jan van Eyck Academy in
Maastricht, Univ. Assistentin an der Akademie der bildenden Künste in Wien und
Doc-Stipendiatin an der österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ausgewählte
Ausstellungen und Preise: Kunsthaus Graz, Greek State Museum (Thessaloniki), Galerie
Nächst St. Stephan (Wien), Center for Contemporary Art (Plovdiv), Galerie Georg Kargl (Wien),
HTTP Gallery (London), Secession (Wien); Gallery Rhizom (Aarhus), Staatsstipendium für
bildenden Kunst, Theodor Körner Preis.

Informationen zum Werk
Elisabeth Penkers Skulpturen sind seit 1998 im Bereich von Comparative Art und Sound Art
verankert und untersuchen anhand von Sprachmorphologie (einschließlich Contact Languages)
die Verbindungen zur musikalischen und visuellen Grammatik.
Ihre Kollagen, Fotografien, Diagramme und Zeichnungen sind erweiterte Fragestellungen ihrer
Skulpturen. Elisabeth Penker hat in Tonstudios in London und Chicago gearbeitet und seit 2000
eine Serie von Musikinstrumenten entwickelt, die die Aufnahme-Methode von Jack Foley
verwenden. Exzerpte ihrer Multi-Channel- Kompositionen wurden von Resonance 104.4 fm
(London) gesendet. Weiters ist ein Text von Elisabeth Penker über Sound Art im Resonance
Magazine Supplement, Juni 2006, erschienen. Gemeinsam mit FO/GO Lab organisierte Penker
die Konferenz The Migrating Museum an der Jan Van Eyck Academy in Maastricht, ein Video
und eine Focus-Group wurde gemeinsam mit FO/GO Lab bei der Documenta 12 gezeigt und
war Teil des Documenta-12-Beitrages von Ricardo Basbaum.

www.femous.at/Elisabeth Penker

21.09.2012

Falangee @Waschen-Macht-Sound

Wir sind stolz die junge Djane Christina Steyskal als Mitglied des Waschen-Macht-Sound Kollektivs vorzustellen!

Christina Steyskal aka: Falangee ist eine Djane und Musikerin (Percussion), die seit einigen Jahren die Wiener Musikszene unsicher macht.
Sie ist Teil des Djane Kollektivs Brunnhilde, das aus 12 Frauen besteht
Falangees musikalisches Repertoire ist vielschichtig und sehr breit gefächert. Ebenso unterschiedlich ist die Wirkung ihrer Sets:  Mal regen sie zum Nachdenken an, mal bringen sie die Menge zum Toben.
 
Je nach Event, je nach eigenem Gefühl.
 
Von orientalischen Klängen, eingebettet in treibende Elektrobeats, über moderne französische Chansons, bis zu deftigem Techno und purem Balkan ist alles dabei.

Je nach Publikum, je nach eigenem Geschmack.
 
Falangee macht es in jedem Fall zu einer echten Herausforderung, die Füße stillzuhalten.
      Musik ist für sie Kommunikation. Ein Austausch auf Gefühlsebene.
 
 
Auszug aus der Referenzliste:
 
          Ottakringer Brauerei (femous)
          Wiener Parlament (femous - Frauen und Musik)



www.femoous.at/Falangee 
www.facebook.com/DjaneFalangee 
www.facebook.com/brunnhilde.kollektiv

 

20.09.2012

Anja Lazic @Waschen-Macht-Sound



Wir freuen uns die kroatische Jazz Sängerin, Chorleiterin und Schauspielerin Anja Lazic im Rahmen der WienWaschWochen vorzustellen!
Es ist schön, immer wieder mit der vielseitig ausgebildeten Künstlerin zu arbeiten. 

Die Gesangs- und Klavierlehrerin hat ihre musikalische Ausbildung in Österreich (Franz Schubert Konservatorium) und Kroatien mit sehr guten Erfolgen absolviert.

Abgesehen von dem Musikbusiness ist sie auch in Tanz (Klassisches und modernes Ballett, Jazzdance, Hip-Hop, Cheerdancing, Impro-Tanz) und in der Schauspielerei zu Hause und kommt mit ihrer symphatischen und unkomplizierten Art überall gut an!






17.09.2012

Christina Zurbrügg @ Waschen-Macht-Sound

Wenn's um die wiener Waschweiber geht, kann natürlich unsere femous-Dudlerin mit den schweizer Wurzeln nicht fehlen!

 „yodel & more“

„Zurbrügg besticht durch ihre Stimme, ihren Wortwitz und ihr meisterhaftes Jodeln, das ihr (und den Hörern) Flügel verleiht...“ (Südtiroler Wochenzeitung)

Was Zurbrügg ausmacht, ist ihre einzigartige Kombination von Gesang, Rap und zeitgemässem, modernem Jodeln – eine Mischung von archaisch-urbanen Sounds mit Loops, Naturklängen und Elektronika.
Die Sprachkosmopolitin singt in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und exotischem Schwyzerdütsch. Und natürlich greift Zurbrügg bei einigen Songs auch selbst in die Tasten ihres Akkordeons.
Christina Zurbrügg, aufgewachsen im Berner Oberland, kommt nach längerem Südamerikaaufenthalt nach Wien und studiert Schauspiel und klassischen Gesang. Sie wird bekannt mit ihren Musiktheaterproduktionen über den spanischen Dichter F. G. Lorca. Zurbrügg beschäftigt sich mit Volksmusik, dreht den Dokumentarfilm „Orvuse On Oanwe“ über Wiens letzte Dudlerinnen und findet dabei ihre eigenen Wurzeln wieder.
Es folgt das Soloprogramm „Christls Wunderwelt“. Der Film "Bleiben oder Gehen" von zurbrügg & hudecek wird mit dem "Goldenen Drachen" ausgezeichnet, ihr Songalbum „jetzt“ als erstklassiges, popmusikalisches Werk zwischen Tradition und Moderne rezensiert und der Film „Halbzeit“ für die „Goldene Rose“ 2009 nominiert. Zuletzt erschienen ihre CD's „best of yodel 99-09“ und "registerwechsel".
 „Ein musikalisches Universum, das kein Berg, und sei er noch so hoch, begrenzen kann.“ (Die Presse)

Foto: Max Berner



www.femous.at/Christina Zurbrügg

www.zurbruegg.cc
www.youtube.com/watch


14.09.2012

Patrizia Ferrara @Waschen-Macht-Sound



The singer Patrizia Ferrara is one of the many artists that will perform in the WienWaschWochen-collective on the 28th of september.
 
The artist was born into the bicultural home of her Sicilian father and Austrian mother. Settled on the border of Italy and South Austria, she grew up training track and field, but only until the age of 13 when she unfortunately had a bike accident that injured her knee in such a way that she had to stop completely. "Giving up on this dream was not easy for me and finding something new to believe in, and to work for, was just not happening for many years." 

"After school I started working as a hairdresser, I was 16 years old. I started singing when I was 18, out of fun without any kind of direction or expectation, untrained, and folks liked it. I moved to Vienna, the capitol of Austria and started connecting with musicians and soon I performed on a regular basis with the Brazilian singer Celia Mara.” “Growing up bilingual made me pick up languages fast and so the road continued internationally,working with African, Columbian, and Cuban artists until I found the music that made we wanne go to school and study. “JAZZ.” 

She studied voice and piano at the Gustav Mahler Conservatory in Vienna and graduated with honors in 2002. Patrizia Ferrara's voice and music is often described as soothing, and intimate. Her original music is inspirational, hearty, and warm. It is firmly rooted in Nu-Jazz, R&B, and Acoustic Brazilian Rhythms and performed in english, italian, portuguese and spanish.

"In 2004 I met the singer and composer Dean Bowman and the pianist Danny Grissett in Europe. In 2005 I did my first New York tour with Dean Bowman sponsored by the Austrian Cultural Institute. Our music was based on vocal duets with a tremendous love for soul music and vocalese at the same time. A mix that made so much fun and so I decided to stay in New York. I became part of various singer/songwriter showcases and performed with my group at the Blue Note late night groove series, 55 Bar, Zinc Bar, Smoke, Sweet Rhythm, and the Austrian Cultural Forum.

"Patrizia Ferrara has worked, toured and or recorded with John Heard, Dean Bowman, Vinx, James Weidman, Danny Grissett, Lonnie Plaxico, Kyle Eastwood, Celia Mara, DJ DSL, Urbs (G-Stone Records the label of Kruder and Dorfmeister), John Sass, Stereotyp (G-Stone Records), Al Haka, and the poet Christian Ide Hintze. International highlights include performances with her band at Joe Zawinul's Birdland, Porgy & Bess, Vienna City Festival, Cafe ZAN in Ramallah/Palestine, and the Italian Consul General in Jerusalem. In New York Patrizia Ferrara works regularly with Dean Bowman (renown for his vocal work with Don Byron, Dewey Redman, Screaming Headless Torsos and John Scofield), pianist Danny Grissett (renown as a sideman of choice for artists such as Tom Harrell, Vincent Herring and Nicholas Payton), Brooklyn Emanuel Baptist Church Choir, Chulo Gatewood, Annekei, Marcos Vigio, and Jorge Amorim. She has worked and or toured and recorded with John Heard, Dean Bowman, Vinx, James Weidman, Lonnie Plaxico, Kyle Eastwood, Sertab Erener (winner of the Eurovision song contest 2003), Jon Sass (Ray Anderson, Boston Symphony Brass, David Murry), Chester C. Washington (Earth, Wind and Fire), Rudi Wilfer, Christian Ide Hintze, Fred Eisler, DJ Cut-EX, DSL, Urbs (G-Stone Records the label of Kruder and Dorfmeister), Stereotyp (G-Stone Records), Al Haka, JazznBass, Prince Zeka, woman collective “famous” at Donaufestival Krems 2011, John Cale Donaufestival Krems 2011.

In 2012 relocated to Vienna, Patrizia Ferrara is a part of the tremendous female collective “femous” founded by Celia Mara and Sivia Jura, Celia Mara’s bastard sound,…






12.09.2012

Vero La Reine @Waschen-Macht-Sound

Die Sängerin und Komponistin Véro La Reine aus dem Kamerun widmet sich in ihrer Kunst besonders dem Bikutsi, der traditionellen Musik ihres Volkes und wird im Rahmen der Wien"Wasch"Wochen gemeinsam mit den Frauen aus dem Waschen-Macht-Sound Kollektiv, Künstlerinnen des femous orchestra und des Djn-Kollektivs Brunnhilde performen.

Die traditionelle Bikutsi-Musik wird auf „Eyondo", der Sprache des Volkes der Beti, gesungen. Véro ist es ein Anliegen, diese Sprache auch für die jüngere Generation zu erhalten, da diese ihre eigentliche Muttersprache zugunsten der kamerunischen Amtssprachen Englisch und Französisch verlernt. Die Texte des ursprünglichen Bikutsi sprechen die Themen des kamerunischen Alltags an. Die starke Aussagekraft der Bikutsi-Rhythmen unterstreicht und variiert den Bedeutungsgehalt der Lieder.

Véro, das Multitalent, ist die Komponistin und Interpretin, sowie auch die Produzentin ihrer CDs. Nun möchte das ehemalige Model mit ihrem typischen afrikanischen Sound die ganze Welt erobern und präsentiert unter dem Titel „Béti Héritage“ (zu Deutsch „das Erbe der Beti“) eine Mischung aus Reggae, Jazz und Bluesrhythmen, zu welchen sie selbst die Musik komponierte und die Texte schrieb. „Béti Héritage“ ist auch der Name eines bestimmten Trommelklangs, der seinen Ursprung in den tropischen Regenwäldern Afrikas hat. Vero verfasst ihre Texte hauptsächlich in "Eyondo", ihrer Mutterstersprache, aber auch auf Französisch. In ihren Liedern erzählt sie Geschichten aus dem Alltag. Sie beschreibt Situationen und singt über Themen, die sie in ihrem Leben bewegen und berühren.



www.femous.at/Vero La Reine
www.verolareine.com
facebook.com/vero.lareine

11.09.2012

Edith Lettner @Waschen-Macht-Sound

Wir freuen uns, Edith Lettner im Rahmen der Wien-Wasch-Wochen vorzustellen. Die Instrumentalistin und Komponistin wird am Saxophon sowie dem armenischen Nationalinstrument, dem Duduk, mit den Frauen aus dem Waschen-Macht-Sound Kollektiv, Künstlerinnen des femous orchestra und des Djn-Kollektivs Brunnhilde performen.

Offenheit ist wohl eine besondere Qualität der Saxophonistin und Komponistin Edith Lettner, die sie als Bandmusikerin so gefragt macht. Für sie bedeutet ihre permanente Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aus diversen Kulturen und Genres eine wertvolle Erweiterung ihres Horizonts. Dieser reichhaltige Erfahrungsschatz trug sicherlich auch wesentlich zur Entwicklung ihres ganz besonderen Sounds und Stils im Jazz bei…..“Ich versuche immer eine Geschichte zu erzählen und Emotionen anzusprechen, egal ob ich improvisiere, komponiere oder eine vorgegebene Melodie spiele.“ Kompositionen von Edith Lettner wurden auf einigen CDs veröffentlicht und sie komponiert auch Theater- und Filmmusik.

Sie ist schon mit African Jazz Spirit am Freitag den 14.9. um 20:30 @ Reigen zu sehen. Tickets gibt es direkt bei der Künsterin unter <edithlettner ( at ) hotmail.com>


www.femous.at/edith lettner
www.edith-lettner.net

30.08.2012

Waschen macht Sound – Transkulturelle Narrative


Kollektives in Bewegung setzen…
Was Musikfrauen und Wäscherinnen gemeinsam haben, ist nicht auf ein Blatt Papier zu bringen…
Auf jeden Fall gibt es viel, dass uns verbindet… Unsere Wäsche waschen wir alle - meistens - selbst! Und mit wessen Schmutzwäsche wir uns sonst noch auseinandersetzen müssen, versuchen wir in unserem Projekt "Waschen macht Sound – Transkulturelle Narrative" heraus zu arbeiten. 
Dass es dabei um afrikanische Dürregebiete genauso wie um die französische Revolution, um die skandalösen Wiener Waschweiber ebenso wie um die traditionellen Wäscherinnen-Gesänge aus dem brasilianischen Hinterland geht, dass Operetten sich mit süditalienischer Folkore mischen… all das werden wir in kollektiven Prozessen erarbeiten.

Das femous orchestra als interkultureller Pool von Musikerinnen und Sängerinnen aus unterschiedlichsten Kontexten setzt sich gemeinsam mit dem Brunnhilde DJne Kollektiv, jungen wiener Frauen mit transkulturellem Hintergrund, mit historischen und transkulturellen Kontexten auseinander, hinterfragt bezahlte und unbezahlte Frauenarbeit… und übersetzt unseren Musik-Alltag in eine Soundinstallation und eine raumfüllende Performance…

Fr, 28.9., ab 18.00: Live Performances: Die Musikfrauen
"
Waschen macht Sound – Transkulturelle Narrative"
Live-Performances im Rahmen der audio-visuellen Mehrkanal-Installation
mit Künstlerinnen von the femous orchestra & Brunnhilde DJ Kollektiv;
18.00–22.00 // Performance 19:30 - 21:00
schnell und sauber (Waschsalon Högn), 1070, Westbahnstraße 60/Urban-Loritz-Platz, www.schnellundsauber.at


Es sind akustische Fetzen aus ihren Leben, Erinnerungen an Weiß-Gewaschenes, ausgebleichte Realitäten und schöngefärbte Ideale, schmutzige Vokabeln und prickelnde Sounds… ein hörbarer Teppich aus Revolutionen, Klatsch und Skandalen, eingetaucht in die heile Bilderwelt der Illusionen. Mit der Soundinstallation schaffen wir ein Klangbild, das uns die vielfältige Welt der Waschweiber näher bringt, historische Kämpfe, Arbeitsbedingungen und Frauengeschichten hörbar und fühlbar macht… Geschichte aus einer weiblichen Perspektive erzählt.
Für die Live-Performances inszenieren sich die Musik-Wäscherinnen - Künstlerinnen aus dem Umfeld der femous und Brunnhilde Kollektive. Der Waschsalon wird zur 1. Station einer global-individualisierten Waschkulturenreise, wo Songs, Sounds, Interviews und Performances ineinander über fliessen, Live-Visuals die entsprechenden Bilderwelten aufbauen, Improvisationen aus Stimmen, Instrumenten, Electronics und Grooves sich interkulturell weichwaschen … eine Waschmaschine lang!
PS: Bring deine Schmutzwäsche mit! 


• Soundinstallation im Waschsalon von 28.9 bis 6.10
Eine Kollage aus Tönen, Geräuschen, Interviews, Liedern, Wörtern, Texten, Klangbildern… eine Waschmaschine lang. Zum inhaltlichen Zeitvertreib der Waschsalon-BenutzerInnen.
Wir schaffen ein vielfältiges Bild der Wäscherinnen – zeigen sie als politische Kraft (revolutionär), diskutieren klassische Frauenarbeit – bezahlt und unbezahlt, ökonomische Unabhängigkeit, bürgerliche und patriarchale Moral; Frauenbilder in der bürgerlichen, westl. Gesellschaft; Gruppenbildung / Organisationsformen, Gesellschaftskritik, Migration, Prekariat. Sexuelle Übergriffe. Alleinerziehend. Das Wasser. Die Werbung.
Und das Gerede. Und das natürlich in vielen Sprachen!

• Live-Performance im salon: Speakers/Singing Corner
Die Performance findet ohne Bühne statt; die Künstlerinnen sind Publikum und Protagonistinnen zugleich. Sängerinnen, Musikerinnen, Performerinnen, Moderatorinnen … wir schaffen ein Ambiente der Begegnungen, ganz in der Tradition der Waschweiber am Fluss, wo genug Zeit war, zu singen, zu reden, zu lachen, zu klagen und zu protestieren!
Wäschewaschen wird als sozialer Akt kommentiert – die Künstlerinnen bringen musikalisches Storytelling, erzählen die Geschichten von Frauen aus aller Welt… und die Geschichte aus Sicht der Frauen. Sie arbeiten an einem Gemeinschaftsstück, das sich mit Spoken Word Techniken / Freestyle Rap, Stanzel Singen bzw. Repente ecc… zum globalisierten Wäscherinnen-Song entwickelt. Moderatorinnen interferieren, interviewen, ziehen den roten Faden zwischen Geschichte und Gegenwart, verbinden die verschiedenen Arten der Narrativen. Einzelne Szenen reihen sich aneinander. Der ganze Raum wird inszeniert. Eine einfache Visualprojektion zeigt uns Bilder aus verschiedenen Kulturen, Skurriles und Ernstes, wirbt für Waschmittel im jeweiligen Zeitgeist, zeigt uns die Bilder zu den Tönen…


Leitungsteam
Célia Mara (BR/A)/ globalista: Koordination der Musikgruppe
Expertise Songwriting, Arrangement, Bandleitung, künstler. Musikproduktion
Christina Steyskal (A)/ brunnhilde: Koordination der Textgruppe
Expertise DJing, Groove-produktion, transkulturelle Kommunikation
Elisabeth Penker (A): Koordination der Soundinstallationsgruppe
Expertise Elektro-Akustik, Experimentelle Soundformate, Soundinstallation, Produktion
Maanila Moraes (BR/A): Koordination Video- & Visualgruppe
Expertise Videoart, Soundart, Performance
Silvia Jura (A)/globalista: Gesamtkoordination – Konzeption
Expertise Produktion, Strategie, Contentvermittlung
Theda Schifferecker(A)/brunnhilde: Koordination der Technik
Expertise Aufnahmetechniken, Soundtechniken, Soundbibliotheken

Mitwirkende Künstlerinnen aus dem femous orchestra Pool
Sängerinnen:
Anja Lazic (CRO) / Célia Mara (BR/A) / Grace Latigo (UG/SLK/A), Hottensiah (KEN),
Matilda Leko (SRB/A), Patrizia Ferrara (I/A), Véro la Reine (CAM)(tbc)
Musikerinnen:
Lisa Puhr, Posaune (A),
Célia Mara / e-guitar
Christina Steyskal /electronic grooves / DJ, Theda Schifferecker / electronic grooves / DJ
Performances & Moderation
Grace Latigo (UG/SLK/A),
Zoraida Nieto (VEN)

Das Rahmenkonzept / Gedanken zu den Wäscherinnen…

Sie sind selbstständig und unabhängig, oft sind sie Migrantinnen; Sie leben von ihrer Arbeit, ernähren sich und ihre Kinder davon und bezahlen oft einen hohen Preis dafür. Meist bleiben sie unsichtbar, sie werden aufgrund ihrer prekären (und oft illegalen) Arbeit diskriminiert und sind vermehrt sexuellen Übergriffen ausgeliefert – ob Putzfrau, Hausarbeiterin oder Wäscherin… Die Realitäten haben sich nicht sehr geändert!

Die Wäscherinnen der Vor-Waschmaschinen Ära zählten jedoch – aufgrund ihres besonderen gesellschaftlichen Status‘ - zu den politischen Vorkämpferinnen ihrer Zeit – sie haben die französische Revolution angeheizt, im Wien der vorigen Jahrhundertwende die bürgerlichen Fassaden zum krachen gebracht – die Wäscherinnen haben Volksmassen aufgestachelt und sind Heroinen der weiblichen Geschichte.

Es gibt keine universelle Wäscherin – sie stammen aus verschiedenen sozialen Kontexten, haben unterschiedliche Biographien. Doch fast überall, jenseits der bürgerlichen, westlichen Welten, wo die Schmutzwäsche nur zu Hause gewaschen wird, kann das Wäschewaschen als sozialer Akt verstanden werden.

Es ist daher immer mit Narrativen verbunden, mit Gesellschaftskritik und Analyse bestehender Missverhältnisse. Selbst im Waschsalon – wo die Frauen durch Maschinen ersetzt wurden – setzt sich diese Tradition fort: Zeit, um im Kollektiv über die Gesellschaft nachzudenken – eine Waschmaschine lang…

Diese Vielfalt wollen wir in den Raum stellen und – auch provokativ – inszenieren. Wir greifen den revolutionären Geist der Waschweiber auf und setzen uns musikalisch damit auseinander.

Wir lassen die Musikfrauen in die Rolle der Wäscherinnen schlüpfen… und präsentieren mit ihnen die gesellschaftliche Realität, die uns auch als Musikfrauen mehrfach diskriminiert, in idealisiertem Blütenweiß.
 

05.06.2012

Ein Fest für Johanna Dohnal!


Der 6.Bezirk würdigt Johanna Dohnal mit einer Platzbenennung und feiert ein Fest in Erinnerung an die große Frauenpolitikerin!


Schülerinnen der Rahlgasse präsentieren Texte und Musik

Weggefährtinnen und heutige Frauenpolitikerinnen erinnern sich in einem Gespräch mit Petra Unger an Johanna Dohnal

Annemarie Aufreiter und Renate Kaufmann enthüllen die Tafel

Femous Orchestra und DJane Sweet Susie gestalten den musikalischen Teil

Andrea Eckert liest Texte von Johanna Dohnal

Das Top-Kino zeigt Club 2 Aufzeichnungen mit Johanna Dohnal


Wann?

Dienstag 5.Juni 2012 von 16 bis 19 Uhr


Wo?

Rahlgasse, Ecke Gumpendorferstraße
bei Schlechtwetter in der Aula der Schule Rahlgasse 4

Das femous orchestra bringt revolutionäre, kritische, verstörend- witzige Frauenlieder!
Vocals: Patrizia Ferrara, Matilda Leko, Zoraida Nieto, Célia Mara
Horns: Edith Lettner, Lisa Puhr
Keys: Julia Siedl
Guit: Célia Mara
eine femous Produktion von Silvia Jura & Célia Mara